
Erwan Naveau, Gründer von GoElektrik
3. Juni 2025
Lesezeit:
7 Minuten
🔋 Bidirektionales Laden – Die Zukunft beginnt in Ihrer Garage!

Strom laden – und zurückgeben? Bidirektionales Laden macht genau das möglich. Eine ADAC-Studie zeigt: Wer heute clever plant, spart morgen bares Geld – und hilft der Energiewende.
🚗 Was ist bidirektionales Laden?
Bidirektionales Laden erlaubt den Stromfluss in beide Richtungen: Ihr Elektroauto wird nicht nur geladen, sondern kann seine gespeicherte Energie auch wieder abgeben.
Zum Beispiel:
V2H (Vehicle-to-Home): Das E-Auto versorgt Ihr Haus mit Energie.
V2G (Vehicle-to-Grid): Strom fließt ins öffentliche Netz zurück.
V2L (Vehicle-to-Load): Geräte werden direkt am Fahrzeug betrieben.
Das Auto wird damit zum Stromspeicher – mobil, flexibel und vielseitig einsetzbar.
🔍 Die wichtigsten Anwendungsfälle laut ADAC
Die ADAC-Studie „Bidirektionales Laden – Anwendungsfälle aus Nutzersicht“ analysiert fünf zentrale Szenarien:
Dynamische Stromtarife nutzen (V2H) Laden, wenn Strom günstig ist – und bei Bedarf selbst nutzen.
PV-Eigenverbrauch optimieren (V2H) Tagsüber Sonnenstrom speichern, abends aus dem Auto nutzen.
Stromhandel im Kleinen (V2G) Strom bei hohen Preisen zurück ins Netz verkaufen.
Kombinierte PV- und Arbitrage-Strategie (V2G) Maximale Eigenversorgung plus Einnahmen durch Rückspeisung.
Stromnetz stabilisieren (V2G) Bereitstellung von Batteriekapazität für Netzbetreiber.
📉 Ergebnis: In fast allen Szenarien lassen sich Stromkosten reduzieren – teils deutlich.
🧪 Technik: Was heute schon möglich ist
Die Norm ISO 15118-20 ist seit 2023 veröffentlicht – sie regelt die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Wallbox/ Ladestation.
Erste „bidi-ready“ Fahrzeuge und Wallboxen sind verfügbar, u. a. von VW, Volvo, Polestar, Nissan oder Renault.
Die Zahl kompatibler Fahrzeuge wächst
Laut ADAC sind unter anderem folgende Fahrzeuge für V2H und V2G vorbereitet:
Modell | Typ | V2X-Funktionalität |
VW ID.3 / ID.4 / ID.5 | CCS / DC | V2H & V2G (mit passender Wallbox) |
Volvo EX90 | AC/DC | V2H & V2G (geplant) |
Nissan Leaf / eNV200 | CHAdeMO/DC | V2H & V2G (erprobt) |
Hyundai Ioniq 5 / 6 | AC/Schuko | V2L |
Polestar 3 | AC/DC | V2L, V2H, V2G (vorbereitet) |
Renault 5 Elektro (ab 2024) | AC | V2H & V2G (geplant) |
Quelle: ADAC 2025 – „Das Elektroauto als Stromspeicher“
⚠️ Aktueller Stand (Juni 2025): Derzeit gibt es in Deutschland noch keine vollumfängliche Kombination aus bidirektionalem Fahrzeug und zertifizierter Wallbox zur Netzeinspeisung.
Dennoch: Wer heute „bidi-ready“ plant, profitiert morgen.
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✅ Hardware vorbereitet für bidirektionales Laden
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🛠️ In der Praxis: Was sollten Sie heute schon tun?
1. Das richtige Auto wählen Achten Sie bei Neuanschaffung auf „BiDi-(ready)“-Modelle. Fahrzeuge von VW, Volvo, Polestar, Nissan oder Hyundai bieten bereits V2H- oder V2L-Funktionen oder sind entsprechend vorbereitet.
2. Die Wallbox vorausschauend wählen Planen Sie Ihre Wallbox-Installation direkt mit einem bidi-ready Modell wie der Kathrein AC40 – auch wenn Sie die Funktion noch nicht sofort nutzen.
3. Kabelempfehlung: Lieber eine Nummer größer!Lassen Sie die Zuleitung für mindestens 11 kW (idealerweise 5x4 mm²) oder größer (z. B. 5x6 mm²) auslegen. So vermeiden Sie aufwendige Nachrüstungen später.
4. Intelligente Steuerung vorbereiten Wichtig: Ihre Wallbox sollte Schnittstellen wie WLAN oder LAN bieten. So können Sie später Tools wie Clever-PV integrieren – ideal für PV-Überschussladen und smarte Stromtarife.
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Fazit: Wer heute richtig plant, fährt morgen günstiger
Kurzfristig:
Noch höhere Investitionskosten (Wallbox, ggf. Messtechnik)
Noch eingeschränkte Fahrzeugauswahl
Langfristig:
Stromkosten sparen, PV-Ertrag maximieren
Einnahmen durch Rückspeisung
Beitrag zur Energiewende
Unsere Empfehlung: Setzen Sie heute auf bidi-ready Hardware – und gestalten Sie die Zukunft aktiv mit.
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❓ Häufige Fragen zum bidirektionalen Laden (FAQ)
Welche Elektroautos können bidirektional laden?
Der Markt entwickelt sich rasant. Bereits jetzt unterstützen oder bereiten viele Modelle bidirektionales Laden vor. Dazu gehören unter anderem:
Volkswagen ID.3 / ID.4 / ID.5 / ID. Buzz (V2H & V2G, softwareabhängig)
Volvo EX90
Nissan Leaf, e-NV200 (über CHAdeMO)
Renault 5 Elektro (ab 2024 angekündigt)
Hyundai Ioniq 5 / 6, Kia EV6 (V2L, vorbereitet für V2H)
Polestar 3, Cupra Born, Genesis G80
GoElektrik-Tipp: Achten Sie beim Autokauf auf das Label „bidi-ready“ und den verwendeten Steckertyp (idealerweise CCS oder ISO 15118-20-kompatibel).
Ist bidirektionales Laden in Deutschland schon erlaubt?
Ja, grundsätzlich ist es erlaubt – aber es gibt rechtliche Grauzonen:
V2H (zuhause nutzen) ist problemlos möglich, technisch und rechtlich.
V2G (Einspeisung ins öffentliche Netz) ist erlaubt, aber steuerlich und regulatorisch komplex. Hier fehlt es noch an klaren Rahmenbedingungen, etwa zur Abrechnung oder zur Doppelbesteuerung von Strom.
Die ADAC-Studie und GoElektrik empfehlen: Heute schon vorbereiten – der Markt und die Regeln entwickeln sich stetig weiter.
Welche Nachteile hat bidirektionales Laden?
Mehrkosten: BiDi-Wallboxen kosten derzeit noch deutlich mehr als Standardgeräte. (Aktuell ab 999€ bei uns erhältlich)
Batteriealterung: Zusätzliche Ladezyklen können die Batterie stärker beanspruchen – moderne Akkus sind dafür jedoch gut gerüstet.
Regulatorik: Rückspeisung ins öffentliche Netz ist noch rechtlich komplex.
Kompatibilität: Noch nicht jedes Auto oder jede Wallbox unterstützt die Technik vollständig.
GoElektrik-Tipp: Entscheiden Sie sich jetzt für zukunftssichere Hardware (z. B. Kathrein AC40) – auch wenn Sie die Funktion erst später nutzen.
Was brauche ich für bidirektionales Laden?
Für echtes bidirektionales Laden benötigen Sie:
Ein bidirektional-fähiges E-Auto (z. B. VW ID.4, Nissan Leaf, Polestar 3)
Eine „bidi-ready“ Wallbox, idealerweise mit ISO 15118-20 (z. B. Kathrein AC40)
Eine professionelle Installation mit ausreichender Verkabelung (besser 5x10 mm² als 5x6 mm²)
Netzwerkverbindung (LAN/WLAN) für dynamische Stromtarife
Optional: PV-Anlage + Energiemanagementsystem
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